REHADAT-Literatur ist ein Online-Katalog mit “über 35.000 Literaturinformationen zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen”. Das umfangreichste der 14 REHADAT-Portale hat eine grundlegende Überarbeitung erfahren und ist jetzt mit vermehrten Inhalten, neuen Funktionen und für alle Bildschirme optimiert online: www.rehadat-literatur.de.
Einen Tag vor der Gesundheitsministerkonferenz mehren sich Rufe nach einer generellen Aufhebung der Maskenpflicht im Freien. Dagegen warnten Experten vor einem Verzicht in Innenräumen. Das Virus werde vor allem über Aerosole übertragen, erläuterte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, in der „Rheinischen Post“. Das Risiko sei daher in Räumen ungleich größer. Ähnlich äußerte sich der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch. Derzeit sei nicht mal die Hälfte der Bürger voll geimpft. Daher halte er Masken in Innenräumen „weiterhin für geboten“, sagte Litsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Unsere zweite Ausgabe der “Mitteilungen” in 2021 ist erschienen. Ein Thema unter anderen: “Heftthema Liebe — Verliebt, verlobt, verheiratet?”. — Einen Überblick über die Inhalte bietet Ihnen das Editorial als PDF.
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) bietet zu folgenden Themen Gesundheitsinformationen in Leichter Sprache.
In einer Pressemeldung des bvkm heißt es unter anderem:
“Fachverbände für Menschen mit Behinderung fordern Finanzierung bei Assistenz im Krankenhaus: Am 2. Juni hat das Bundeskabinett eine „kleine Pflegereform“ beschlossen, die nun im Blitzverfahren am 7. Juni im Gesundheitsausschuss beraten und bereits am Freitag, 11. Juni 2021, in 2. und 3. Lesung im Bundestag verabschiedet werden soll. Diese Reform wird dann als Omnibus an das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung“ (GVWG) angehängt. Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung fordern energisch, dass das GVWG auch für die lange überfällige Regelung zur Finanzierung der Begleitung von Menschen mit Behinderung im Krankenhaus genutzt wird.”
So äußert sich der Präsident der Caritas in einer heute veröffentlichten Erklärung unter anderem zur geplanten Finanzierung:
Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen in einer Mail an uns:
„Ich wünsche mir, dass auch weiterhin viele Menschen das Kontaktangebot der Dialogstelle nutzen. Mich haben in den vergangenen zwölf Monaten mehrere hundert Anfragen von Betroffenen erreicht, die beispielsweise ihre Angehörigen in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen nicht besuchen durften. Ob es um die organisatorische Umsetzung der Besuchsregelungen der stationären Pflegeeinrichtungen und den Einrichtungen der Eingliederungshilfe, um die Quarantäne-Regelungen sowie um die Durchführung und Kostenübernahme von Testungen geht – mein Team und ich stehen an der Seite der Betroffenen. Jeder geschlichtete Streit, jede gemeinsam erarbeitete Lösung, ist ein Erfolg. Die hohe Zahl an Bürgeranfragen in der Corona-Pandemie zu Schwierigkeiten bei gesundheitspolitischen Sachverhalten zeigt, wie wichtig diese Anlaufstelle ist und auch künftig bleiben wird.“
Die Dialogstelle ist unter folgenden Kontaktdaten erreichbar:
E-Mail: .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
Telefon: 0211 / 855 4780
Erfolgsweg Resilienz und Selbstwertschätzung vom 26.07.-30.07.2021
Inhalt: Psychische Widerstandsfähigkeit und Gesundheit: Was macht uns als Menschen psychisch widerstandsfähig? Was hält uns gesund? Was führt in den Erschöpfungskreislauf und wieder hinaus?; Praktisches Handwerkszeug, um im Arbeitsalltag Optimismus, Handlungsstärke, Selbstfürsorge, Selbstvertrauen, Arbeitsfreude und Sinn zu aktivieren.
Teilnahmebeitrag: 390,00 Euro
Übernachtung und Verpflegung: 340,00 inkl. Einzelzimmer
Wo: Einbecker Sonnenberg
IGeL für Individuelle Gesundheitsleistungen werden nicht von den Krankenkassen, sondern müssen privat gezahlt werden. Welche Leistungen sinnvoll sind oder lediglich dem reinen Gewinnstreben dienen, darüber scheiden sich die Geister. Der Artikel IGeL – Leistungen – “Darauf müssen Sie achten!” gibt Tipps für den Umgang mit IGeL-Maßnahmen, die “in den meisten Fällen als fragwürdig einzustufen” sind. Interessant ist in dem Zusammenhang auch der IGeL-Monitor, der die Maßnahmen systematisch bewertet.
In einer Pressemitteilung der BAG Selbsthilfe heißt es: “Bundestag verabschiedet lückenhaftes Barrierefreiheitsstärkungsgesetz trotz vehementer Nachbesserungsforderungen und enttäuscht damit mehr als 1,2 Millionen betroffene Menschen in Deutschland.”
Was diese Enttäuschung ausmacht, klärt auch zum Teil unser Interview mit Dr. Sigrid Arnade: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: “Ein unausgegorenes Stückwerk”
Interview: Dr. Sigrid Arnade berichtet über ihre öffentlichkeitswirksame Interview-Aktion #MehrBarrierefreiheitWagen und über die Mängel einer Gesetzesvorlage für das “Barrierefreiheitsstärkungsgesetz”, das am 20. Mai 2021 im Bundestag zum Beschluss vorliegen wird.
Die Forderungen der von Dr. Carmen Lechleuthner initiierten Online-Petition sind (Petitionfrist endet morgen):
- keine systematische Infragestellung ärztlich eingeleiteter Therapien oder Verordnungen durch Krankenkassen
- direkte Kostenübernahme verordneter Hilfsmittel
- ausnahmslose Kostenübernahme fachärztlich verordneter Medikamente
- keine fachfremden Gutachten durch den MDK
- keine Gutachten nur nach Aktenlage
- keine Verzögerung der Therapien durch lange Bearbeitungszeiten der Krankenkassen
- Reformierung des MDK (Interessenskonflikt bei vollständiger Finanzierung durch Kranken- und Pflegekassen!)
Weitere Informationen zum Hintergrund der Initiative.
Am 7. und 8. Juni 2021 bietet der LVR die Veranstaltungsreihe „Inklusion digital erleben“. Es wird Seminare, Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops, Lesungen und Downloads rund um das Thema Inklusion geben. Das Programm und der Zeitplan.
Nachtrag am 15.05.2021: Die Petition war erfolgreich, das “Budget für Verhinderungspflege” wird derzeit nicht angetastet.
Die Pflegereform 2021 wird die flexible Nutzung der Verhinderungspflege zukünftig einschränken und den für eine stundenweise Betreuung verfügbaren Betrag kürzen. Das bedeutet eine Halbierung der Leistung, wenn man keine Unterbringung in Kurzzeitpflege finden sollte, weil es sie meistens ja auch überhaupt nicht gibt. Deshalb sind selbst die Anstaltsträger, die sonst gerne so eine Forderung mitnähmen, auch wenn sie zu Lasten der Familien erfolgt, nicht dafür, das so zu regeln. Aber alle freundlichen Hinweise hat der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ignoriert, nicht einmal geantwortet. Er interessiert sich nachweislich nicht für die Eltern behinderter Menschen und deren Interessen.
Deshalb: Bitte unterschreiben Sie die hier verlinkte Petition und nehmen Sie so Einfluss auf die politischen Entscheidungen!
Raul Krauthausen in einem Interview mit der FAZ anläßlich der Morde in einem Potsdamer Behinderten-Wohnheim: Das sei kein tragischer Einzelfall, “weil Strukturen, in denen behinderte Menschen leben, Gewalt und Missbrauch begünstigen”. Zum Artikel: „Diese Kultur des Aussortierens muss ein Ende haben“.
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